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Archäologie Informationssystem (ASI)Aufgabenstellung |
Verwendete WerkzeugeBei der Entwicklung des Softwaresystems wurde nach dem "Rational Unified Process" vorgegangen welcher die "Unified Modeling Language" (UML) verwendet. Der "Rational Unified Process" ist eine Menge von Aktivitäten, die die Benutzeranforderungen in ein Software System transformieren.ProblembescheibungDiese Beschreibung ist die Kurzfassung der vollständigen Problembeschreibung, welche aus einer sehr ungenauen Aufgabenstellung auf Grund von mehreren Gesprächen mit dem Kunden (Hr. Schwaiger), entstanden ist.AllgemeinEs ist ein Software System zur Erfassung von archäologischen Daten über ein Web Frontend zu erstellen. Unter archäologischen Daten sind Daten zu archäologischen Objekten wie Siedlungen, Gräber und Artefakte zu verstehen. Nachdem die Daten in einer zentralen Datenbank erfasst worden sind, sollen sie im WWW, in einem Virtuellen Museum zur Betrachtung zur Verfügung gestellt werden. Dabei ist zu beachten, dass nur gewisse, ausgewählte Daten über einzelne archäologische Objekte dem Internetbesucher präsentiert werden.Erfassen von Archäologischen DatenDaten über Siedlungen, Gräber und Artefakte sollen vom Kunden ausschließlich über ein Web Frontend erfasst und verwaltet werden können. Bei diesen Daten handelt es sich einerseits um Textdaten und Bilder (z.B. Beschreibung einer Siedlung od.Artefakt), andererseits um Multimediadaten.Die archäologischen Daten werden weiters unterschieden in Grunddaten (z.B. Ausgrabungsort etc.) und erweiterte (bzw. wissenschaftliche) Daten (z.B. Publikationen, Interpretationen). Diese Unterscheidung ist für die Zugriffsrechte der verschiedenen Benutzer auf die Daten von Bedeutung. Es gibt Beziehungen zwischen den archäologischen Objekten,
Benutzer des SystemsEs soll nach ursprünglicher Forderung des Kunden vier verschiedene Arten von Benutzern geben
BenutzerverwaltungDie Notwendigkeit der Festlegung von Benutzerrechten und Teilmengen von Daten, die gewisse Benutzergruppen sehen bzw. editieren dürfen, führt zu einem weiteren Benutzer, dem Administrator.Rechte, Berechtigungsgruppen und BenutzergruppenDefinition des Begriffes "Eigene Daten": Unter Eigenen Daten sind jene Daten zu archäologischen Objekten zu verstehen bei denen der jeweilige Benutzer des Systems, als Besitzer des archäologischen Objektes eingetragen ist.Es wurden folgende Rechte eingeführt
BerechtigungsgruppenSo können vom Administrator, durch Zuordung von Rechten, die in der Aufgabenstellung angeführten Berechtigungsgruppen definiert werden. Nachfolgend die Liste mit den zugeordneten Rechten.BenutzergruppenVerschiedene Benutzer des Systems, die mit der Erfassung von Daten innerhalb einer bestimmten Projektgruppe beschäftigt sind, werden vom Administrator in einer bestimmten Benutzergruppe zusammengefasst. Z.B. arbeitet eine Gruppe von Benutzern (z.B. ein Wi-Erfasser mehrere Erfasser) an der Erfassung "neuer" archäologischer Objekte an einem Ausgrabungsort, z.B in Ägypten.Mit dem Metadatenrecht kann der WI-Erfasser vor Ort die neu erfassten Objekte, mit unvollständigen Daten, für die Verwendung in einem Virtuellen Museum sperren. Am Standort in Österreich sind weitere Benutzer (Erfasser, WI-Erfasser) mit der Korrektur und Überarbeitung der Daten beschäftigt. All die an diesem Projekt beteiligten Benutzer (in Österreich und Ägypten) sind Mitglieder der Benutzergruppe "Agypten". Wurden die Daten durch die Gruppenmitglieder in Österreich korregiert und überarbeitet, werden diese für die Verwendung in Virtuellen Museen freigegeben (Metadatenrecht). Präsentation ausgewählter Daten in Virtuellen MuseemEs soll für den Erfasser bzw. Wissenschaftlichen Erfasser die Möglichkeit bestehen aus den erfassten Daten "gewisse Daten" auszuwählen und daraus ein oder mehrere Virtuelle Museen, mit Virtuellen Räumen und Vitrinen aufzubauen. Dabei ist unter "gewissen Daten" eine Teilmenge aller zur Verfügung stehenden Daten zu ausgewählten Artefakten, Siedlungen und Gräbern zu verstehen. D.h., der Gestalter eines Virtuellen Museums kann bei jedem archäologischen Objekt festlegen welche Daten im Museum gezeigt werden und welche nicht (z.B. Inventarnummer nicht zeigen).Darstellung des MuseumsVisuelle Darstellung der Vorderansicht des Museums in der mehrere Stockwerke erkennbar sind. An der Beschriftung der Stockwerke ist für den Besucher zu erkennen, welche Art (Kategorien nach Fundorten, Kulturen od. Zeitabschnitten) von archäologischen Objekten hier ausgestellt sind. Durch klicken auf das jeweilige Stockwerk, wird der zugehörige Grundriss visuell dargestellt. In dieser Darstellung sind wiederum die einzelnen Räume bzw. Vitrinen mit der jeweiligen Kategorie gekennzeichnet. Durch klicken auf einen Raum wird der Grundriss des Raumes angezeigt, durch klicken auf eine Vitrine wird deren Inhalt (Thumbnails) angezeigt. Klickt der Besucher auf ein Artefakt, wird dessen Bild und zugehöriger Text ev. mit Links groß am Bildschirm angezeigt.Suchen in einem Virtuellen MuseumInnerhalb des Virtuellen Museums soll vom Internetbesucher nach Daten (Artefakte, Siedlungen, Gräber, Interpretationen, Publikationen), die sich im jeweiligen virtellen Museum befinden gesucht werden können. Es soll mittels Attributen , die Artefakte, Gräber und Siedlungen aufweisen gesucht werden können (breit). Durch Verknüpfen von Attributen mittels boolschen Operatoren in der Expertensuche, ist es dem Besucher möglich das Suchergebnis mehr und mehr einzugrenzen. Nach erfolgreicher Suche gelangt der Internetbesucher durch klicken auf das jeweilige Suchergebnis (Artefakt, Siedlung, Grab) direkt zu dessen Darstellung im virtellen Museum.Erstellung repräsentativer MedienZu den Virtuellen Museen sollen vom Kunden repräsentative CD - ROMs erstellt werden können. Auf einem solchen Medium soll eine exakte Kopie eines Virtuellen Museum sein. Es soll keine Möglichkeit geben, hier Daten wegzulassen od. zu verändern.Weiters sollen repäsentative Kataloge vom Kunden erstellt werden können. Ein Katalog soll eine Kopie des gesamten Virtuellen Museums sein und ist folgendermaßen aufgebaut. Auf den ersten Seiten befindet sich eine Kurzbeschreibung des Virtuellen Museums. Weiters ist der Katalog in Kapitel (Stockwerke) gegliedert. Jedes Kapitel soll mit einer Kurzbeschreibung und einer Abbildung des Grundrisses des jeweiligen Stockwerkes beginnen. In den Kapiteln befinden sich dann die Abbildungen der jeweiligen Artefakte mit ihrer Bezeichnung. Auch hier soll es keine Möglichkeit geben, Daten wegzulassen od. zu verändern. |