Zusammenfassung
Das Softwareprodukt ermöglicht die Dateneneingabe, -verwaltung und Präsentation
von archäologischen Daten über ein Web-Frontend.
Es gibt 2 Web-Frontends:
- Eines für den Internetuser, der das virtuelle Museum betrachten und
die Daten der Datenbank durchsuchen kann.
- Eines für die Mitarbeiter und den Verwalter.
Um dieses Web-Frontend nutzen zu können muss man sich erst identifizieren.
Anschließend kann man seinen Rechten entsprechend arbeiten. (Daten eingeben,
das Museum gestalten oder Kataloge erstellen)
Das Sysetm und die verwendete Datenbank müssen durchgehend in Betrieb
sein, d. h. das Arbeiten mit dem System soll zu jeder Zeit möglich sein.
- Der Internetuser als Betrachter der ihm gebotenen Daten
- Die Mitarbeiter, welche die Daten eingeben und verwalten und aus ihnen Museum,
Kataloge und CD-ROMs gestalten.
- Der Verwalter, welcher mit Hilfe dieses Produkts, die Museen verwaltet,
neue Funktionalitäten und neue Gruppen erstellt und verwaltet und Mitarbeiter
Gruppen zuweist.
Es muss sowohl für uns als Server und Datenbankverwalter als auch beim
Verwalter eine durchgehend breitbandige Internetanbindung vorhanden sein.
Auch die Mitarbeiter müssen über einen geeigneten Internetanschluss
verfügen.
Es muss genügend Speicherplatz vorhanden sein, um alle archäologischen
Daten, sowie Bilder und Videos abzuspeichern. Es muss einfach sein, den vorhandenen
Speicherplatz zu erweitern
Die Benutzer dieses Softwareprodukt müssen über einen Java 1.01
fähigen Browser verfügen. Es wäre wünschenswert, wenn die
Browser XML unterstützen würden.
Es müssen entsprechnde Tools vorhanden sein (serverseitig) um ein XML Dokument
darzustellen (entweder direkt, wenn der Browser dies kann oder die Seiten müssen
in HTML umgewandelt werden)
Alle Anwender des Software-Produkts müssen mit den Dateiformaten gif, jpg,
real audio und pdf arbeiten können, um einen problemlosen Gebrauch des
Software-Produkts zu gewährleisten. Es muss sichergestellt werden, dass
nur berechtigte Personen Daten eingeben, ändern oder löschen können.
Die Datenbank muss permanent verfügbar sein und auch noch bei bis zu
mehreren 100 Anfragen gleichzeitig die Datenkonsistenz garantieren.
Bei der Aufwandschätzung unseres Softwareproduktes sind wir auf folgendes
Ergebnis gekommen:
- Mitarbeiter: 8
- Dauer: 14 Wochen
- Softwarekosten: 5.110.000 ATS
Die eher längere Dauer und dadurch die größeren Kosten entstehen
hauptsächlich dadurch, dass eher mehrere nicht ganz triviale Use-Cases
existieren, welche sich kaum vereinfachen lassen.
- Hardwarkosten: 1.050.000 ATS
Die Hardwarekosten setzen sich hauptsächlich aus den Kosten für
die Einrichtung des Servers und zu einem kleinern Teil aus den Kosten für
die Einrichtung einer Standleitung zusammen.
- Laufende Kosten: 105.000 ATS
Die Laufenden Kosten setzen sich zu ziemlich gleichen Teilen aus den Kosten
für die Standleitung und den Kosten für die Wartun zusammen.
Actors
Die von uns ermittelten Actors des Systems:
- Internetuser: Benutzt Musuem um Datensuche von der dafür vorgesehenen
Webseite aus.
- Mitarbeiter: Erstellt und verwaltet Daten oder das Museum, erzeugt CD-Roms
und Kataloge ganz seiner Berechtigungen entsprechend.
- Verwalter: Hat alle Berechtigungen, insbesondere jene zur Verwaltung der
Mitarbeiter und der Vergabe der Berechtigungen.
- Drucker: Druckt Kataloge.
- Datenbank
- Systemadministrator: Wartet die Datenbank und das System und gewährleistet
die Datensicherheit.
Struktur des Systems
Für die Strukturierung unseres Programmes haben wir die Sicht in Schichten
und die Objektorientierte Betrachtungsweise gewählt.
Schichten
Unser Software-System kann in 3 Schichten eingeteilt werden:
- User Interface: User arbeitet über Applets mit dem Programm.
- Business Layer
- Database Interface: Bei uns wird dafür direkt das von JDBC bereitgestellte
Database Interface verwendet.
Subsysteme
In unserem
System wurden folgende Subsysteme erkannt (geordnet nach Schichten):
- User-Interface
- Internetbenutzer: Regelt den Besuch des Museums und die Suche
nach Daten im Datenbestand des Systems.
- Verwaltung: Regelt die Verwaltung der Daten, der Mitarbeiter
und des Museums
- Buisness Layer
- Museumsverwaltung: Regelt die Erzeugung, Verwaltung und Benutzung
des Museums.
- Objektverwaltung Regelt die Eingabe und die Verwaltung der Artefakte
und Objektgruppen.
- Benutzerverwaltung: Regelt die Verwaltung von Benutzern und deren
neue Eingabe und die Verwaltung der Berechtigungen.
- Database-Interface
- Database-Interface: Das einzige Subsystem dieser Schicht regelt
die Zusammenarbeit zwischen Programm und Datenbank.
Usecases
Die Use Cases des Systems:
- Museumsverwaltung
- Museum erstellen
- Vitrinen erstellen
- Museumsbesuch
- Objektverwaltung
- Artefakt eingeben
- Artefakt löschen
- Objektgruppen verwalten
- Benutzerverwaltung
- Benutzergruppe erstellen
- Identifizierung eines neuen Mitarbeiter
- Sonstiges
- Katalog erstellen
- CD-Rom erzeugen
- Suchen von Objekten
- Datensicherung
CD-Rom erzeugen, Katalog erstellen wurden mit der niedrigsten Wichtigkeit
belegt. Suche von Objekten wäre ein gern gesehenes Feature. Der Rest wurde
mit der höchsten Wichtigkeit eingestuft.
Für den Prototypen wurde der Bereich Eingabe und Auslesen von Artefakten
gewählt. Dieser Use Case deckt sehr hohe Risikofaktoren ab.
Die Art und Weise, wie die Zusammenarbeit des Programmes mit der Datenbank und
die Haltung der Daten in Objekten gelöst wird tritt in ähnlicher Weise
immer wieder in unserem System auf. Wenn hier Unklarheiten auftreten können
sie weit verbreitet Verwirrung stiften.