- Vergabe spezieller Berechtigungen auf einzelne Mitarbeiter bietet Flexibilität,
ist aber mit hohem Verwaltungsaufwand verbunden.
- Durch Zusammenfassung der Mitarbeiter zu Benutzergruppen wird die Rechtevergabe
vereinfacht, begünstigt aber das Entstehen künstlicher Benutzer- und Objektgruppen,
nur um ganz spezielle Berechtigung (Funktionalitäten) auf bestimmte Benutzer
festzulegen. Dies führt zu redundanter Datenhaltung.
- Schwierigkeit der Konsistenzerhaltung der Daten: Bei Operationen auf Java-Klassen,
die bestimmte Museumsobjekte darstellen, wird auf lokalen Instanzen gearbeitet.
Beim Rückschreiben der Daten in die Datenbank existieren somit von einem Objekt
zwei Exemplare gleichzeitig, und zwar in der Datenbank als Tabelleneintrag
und im Applet als Klasseninstanz.
- Je enger das Zeitfenster zwischen dem Kopieren der Daten in eine lokale
Instanz und dem Zurückschreiben in die Datenbank angelegt wird, umso weniger
vorteilhaft ist Nutzung von Java-Klassen gegenüber einfacheren Scripts.
- Je weiter das Zeitfenster zwischen dem Kopieren der Daten in eine lokale
Instanz und dem Zurückschreiben in die Datenbank angelegt wird, umso schwieriger
ist die Wahrung der Datenkonsistenz.
- Wenn für jede benötigte Datenbankabfrage im Datenbankinterface eine eigene
Methode vergesehen wird, wird zwar die Transparenz bei Datenbankzugriffen
erhöht (da die SQL-Statements nur im Interface implementiert sind), die Anzahl
der notwendigen Methoden jedoch übermässig erhöht und die Flexibilität und
Performance vermindert.
- Eine Beschränkung der angebotenen Methoden im Datenbankinterface auf die
nötige Grundfunktionalität führt andererseits zur Verlagerung der Datenaufbereitung
ins Applet, bietet aber die höhere Flexibilität.