Virtuelles Museum
Ein Virtuelles Museum bietet die Möglichkeit archäologische
Funde einer breiten Öffentlichkeit via Internet zugänglich
zu machen. Die Erstellung von virtuellen Museen ist nur der
Benutzergruppe "Museumsersteller" erlaubt. Diese köennen alle in
der Datenbank gespeicherten und von der Benutzergruppe "Redakteur"
auch freigegebenen Objekte in ein virtuelles Museum übernehmen.
Wenn ein virtuelles Museum erstellt wurde, so beinhaltet es vier
zentrale Aspekte.
- Virtuelle Räume:
Ein virtueller Raum stellt die Ausstellungsfläche dar. Trotz dessen,
daß ein virtueller Raum ein Element des Hypermediums HTML ist, wird
ein virtueller Raum wie ein realer Raum gehandhabt. Das heißt, er
besitzt Ein- und Ausgänge in der gewohnten Weise. Diese stellen
Verbindungen zu anderen virtuellen Räumen dar und bauen somit das
virtuelle Museum auf.
- Virtuelle Vitrine:
Eine virtuelle Vitrine beinhaltet Ausstellungsstücke. In diesem
Zusammenhang ist zu erwähnen, daß ein virtueller Raum nur
jeweils eine virtuelle Vitrine beinhalten kann. Dem Inhalt der virtuellen
Vitrine sind keine Einschränkungen auferlegt, darin köennen sich
sowohl kleine Artefakte, als auch ganze Siedlungen befinden. Durch Auswahl
des gewünschten Objekts erhält man die vom "Museumsersteller"
bearbeiteten Bilder und Beschreibungen.
- Lageplan:
Der Lageplan hat nicht nur die Funktionalität, daß er das
Navigieren im virtuellen Museum erleichtern soll, sondern er spielt auch
eine zentrale Rolle beim Erstellen eines Museums. Ein virtuelles
Museum wird letztendlich über seine virtuellen Räume aufgebaut.
Diese sind zum Zeitpunkt ihrer Erschaffung voneinander völlig
unabhängig. Erst durch die Erstellung eines Lageplans kommt es zu
einer Verknüpfung der Räume, und somit zu einer Strukturierung des
virtuellen Museums.
- Inhaltsverzeichnis:
Das Inhaltsverzeichnis gibt einen Überblick über die im Museum
enthaltenen archäologischen Objekte, und dient auch gleichzeitig der
Navigation, denn durch die Auswahl eines bestimmten archäologischen
Objekts, kommt man direkt zu dessen Position im virtuellen Museum.
Damit wären die Elemente des virtuellem Museums erklärt. Es bleibt
noch zu erwähnen, daß es wie gefordert möglich ist, ein
virtuelles Museum auch auf CD-ROM zu erzeugen. Dazu müssen
lediglich die vom "Museumsersteller" angefertigten Dateien
und die entsprechenden Datenbankeinträge übernommen werden.
Außerdem kann von einem virtuellen Museum automatisch auch ein
Katalog im pdf-Format erzeugt werden.
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